Was passiert, wenn wir sterben

Aus beruflichen Gründen (Pflegefachfrau), darf ich Sterbenden ins Jenseits begleiten. Diese Erfahrungen möchte ich gerne mit Euch teilen.

Der Tod kommt nicht immer unvorbereitet, es kann ein längerer Prozess sein. Die Sterbenden stehen zwischen Leben und Tod. Für kurze Momente sind die Sterbenden wie in einem Dämmerzustand. Dies wirkt auf uns so als wären sie wach und doch nicht bei uns. Viel reden sie über Vergangenes oder was sie noch machen möchten. Ich habe auch schon erlebt, dass sie von Bildern erzählten. So als würden sie einen Film (Der Film von ihrem Leben) ansehen.

Ich höre viel, jeder muss alleine sterben. Das glaube ich nicht. Ich selber hatte vor mehreren Jahren ein Jenseitskontakt mit meiner Grossmutter. Bereits damals war meine Mutter krank. Als ich meine Grossmutter fragte, ob meine Mutter noch länger bei uns bleiben darf. Gab sie mir zur Antwort. „Sie wird noch bei euch bleiben und wenn es so weit ist, werde ich sie ins Jenseits begleiten“.

Die Sterbenden sind auch häufig kurz vor dem Tod sehr unruhig und wälzen sich hin und her. Es ist ein Zustand als würden sie für kurze Momente das Licht im Jenseits sehen. Ein hin und her zwischen zwei Sphären. Kurz bevor sie sterben werden sie ruhig und wirken glücklich. Die Energie des Sterbenden verändert sich. Sie sind sehr feinfühlig. Erst wenn die Seele bereit ist, zerreisst die so genannte Silberschnur, die Körper und Seele zusammen halten. In diesem Moment geht die Seele in die geistige Welt über und sie verlässt den Körper und die Seele ist wieder frei.

Als meine Mutter im Sterben lag, hatte ich das grosse Glück und sie konnte mir noch einen letzten Satz für mein weiteres Leben mitgeben

Wir müssen nicht mehr reden, du weisst ja bereits was jetzt kommen wird. Du weisst es, ich muss es dir nicht mehr sagen.“